FDP Brühl
Brühl und seine Innenstadt - FDP Brühl

Brühl und seine Innenstadt

Die Brühler Innenstadt ist das Herz der Stadt. Mit ihrem regen Treiben macht sie den entscheidenden Unterschied zu vielen reinen „Schlafstädten“ der Region aus, der natürlich auch neue Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Stadt zieht. Zunehmend werden aber Entwicklungen sichtbar, der die aktuelle Situation deutlich negativ beeinflussen wird, sofern wir nichts ändern.

Bekämpfung der Leerstände

Die zunehmende Entwicklung der Leerstände in den gewerblichen Räumen macht nicht nur vielen Bürgern Angst, sondern auch uns. Natürlich handelt es sich bei der Bekämpfung um eine Art kommunaler Gratwanderung, wie oft zu hören ist. Als Stadt dürfen wir keine aktive Makler-Tätigkeit ausüben, das ist klar. Warum aber seitens der Ratskoalition und der Verwaltung der Stadt daraus abgeleitet wird, es gäbe für sie nur übersichtliche Handlungsmöglichkeiten, können wir nicht nachvollziehen.

Wofür die Brühler FDP steht ist, die wirtschaftliche Attraktivität der Innenstadt wieder für den traditionellen Einzelhandel zu erhöhen. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die wir einsetzen wollen. Zum Beispiel sind erfahrungsgemäß unsere vielfältigen Märkte und Feste Anlass für viele Kunden, Brühl zu besuchen. Wir denken darüber nach, zusätzliche Events durchzuführen, wenn sie nicht lärmintensiv sind und so Anwohner stören könnten. Aber das allein reicht natürlich nicht.

Einen wesentlichen Schritt in die richtige Richtung ist uns bereits in der letzten Legislaturperiode gelungen. Obwohl wir in der Opposition waren, konnten wir zusammen mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der CDU die Stelle eines Citymanagers schaffen. Er wird zur Steigerung der Innenstadt Konzepte entwickeln und verwirklichen, um so die Leerstände zu bekämpfen. Unser Ziel ist es, diese wichtige Aufgabe so mit Leben zu füllen, das die Förderung der Brühler Innenstadt neue innovative Impulse bekommt.

Aufwertung der Innenstadt durch Sauberkeit und Begrünung

Brühl hat als Einkaufsstadt für die Region Zukunft, wenn sie auch optisch attraktiv ist. Wir kommen von einer besonderen und schönen Atmosphäre und gehen gerade ins Gegenteil. Wenn sich dieser Trend nicht umkehrt, werden wir nicht nur unsere eigenen Bürgerinnen und Bürger als Besucher verlieren, sondern auch die, die aus dem Umland kommen. Brühl hat aber nur dann eine reelle Chance, die Einkaufsstadt der Region zu bleiben, wenn uns der augenscheinliche Niedergang, den man in manchen anderen Städten des Kreises erkennen kann, erspart bleibt.

Der Zustand vieler Gehwege ist mehr als nicht optimal. Beispielhaft ist die ehemalige Situation rund um das Ockenfels-Hochhaus. Das inzwischen erfolgte Anlegen eines hässlichen Teerstreifens brachte zwar provisorische Abhilfe, stellt eigentlich nur Flickschusterei dar.

Unserer Einschätzung nach ist die Gesamtanlage so nicht mehr verkehrssicher. Daher setzen wir uns dafür ein, genau Aufzunehmen, wo professionelle Reparaturen notwendig sind und diese zügig durchzuführen.

Aufwertung der Innenstadt bedeutet aber auch, dass sie sich insgesamt sauber und gepflegt präsentiert. Deshalb setzt die Brühler FDP sich für eine konzentrierte Aufräum-Aktion ein und fordert hierfür einen Betrag von 175.000 €. Zusätzlich soll vermehrt Blumenschmuck aufgestellt werden. Das Aufstellen von Blumenkästen in den Fenstern der Anlieger ist zu fördern. Aus unserer Sicht ist auch wichtig, sich mit der Schlossverwaltung kurzzuschließen, damit sich die Bepflanzung des Schlossparks unter dem Motto „Der Park kommt in die Stadt“ auch in der City wiederfindet.

Erhalt der Parkplätze am Janshof

Um Besucher in unsere Stadt zu ziehen, ist es wichtig, genügend und bezahlbaren Parkraum anzubieten. Die FDP betrachtet den städtischen Plan, die öffentlichen Parkplätze auf dem Janshof vollständig zu entfernen als kontraproduktiv. Genauso kontraproduktiv war die deutliche Erhöhung der Parkgebühren am Straßenrand auf 2 €/h. Im Parkhaus der Stadtwerke erfolgte eine Steigerung um 100%. Im Hürth Park ist dagegen das Parken nach wie vor kostenlos.

Die Brühler FDP fordert, dass die Parkflächen auf dem Janshof erhalten bleiben. Die Gestaltung des Platzes als einen ideenlosen Dorfanger – wie aktuell geplant –  lehnen wir entschieden ab. Die aktuellen Tarife, die die Stadt für das Abstellen auf alle ihre Flächen festgesetzt hat, sind zu überprüfen und wenn möglich zu senken. Zudem sind wir für eine Einführung der sog. Brötchentaste an allen Parkscheinautomaten, die freies Parken für die ersten 15 Minuten erlaubt.

Ausbau der Brühl App

Den wachsenden Druck auf den Einzelhandel durch den Onlinehandel im Internet kann eine Stadt nicht aufhalten. Sie kann aber den Einzelhandel darin zu unterstützen, sich wettbewerbsfähiger zu machen. Die Brühler FDP hatte schon vor Jahren eine Brühl-App vorgeschlagen. Es geht um einen Zusammenschluss verschiedener IT-Unternehmen, der eine Brücke zwischen dem stationären und dem Onlinehandel schlagen soll. Nun hat sich die Stadt durchgerungen, hier aktiv zu werden. Wir wollen aber nicht nur dies, sondern auch nachhaltige Konzepte und eine erfolgsorientierte Steuerung.

Verbesserung der Seniorenfreundlichkeit

Nicht nur wegen des naheliegenden Seniorenheims Wetterstein muss die Straßengestaltung sicher für die Nutzung durch Seniorinnen und Senioren sein. Hier sehen wir starken Nachholbedarf. Wer z. B. mit offenen Augen durch die unsere Innenstadt geht, findet schnell Kopfsteinpflaster, dass für Rollatoren eher ungeeignet ist. Hier muss Abhilfe geschaffen werden und es ist insgesamt zu prüfen, wo die Seniorenfreundlichkeit zu erhöhen ist.

Optimierung der Verkehrsführung

Mittelfristig sind wir für eine Neugestaltung der des Verkehrsflusses in der Kölnstraße. Hier denken wir auch einen Zugang zum Belvedere Parkplatz über einen Tunnel ab dem Meyersweg nach. So ist sichergestellt, dass diese Fläche nicht mehr über den bisherigen Weg verkehrstechnisch bedient wird.

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