Bau und Planung
Ihre Stimme für die Brühler FDP steht für:
- Konzept „Brühl 2040“
- kein Baulandmanagement auf Kosten der Eigentümer
- die Möglichkeiten der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gebausie GmbH nutzen
In den Ballungszentren im Rheinland fehlt es an bezahlbarem Wohnraum für alle Schichten der Bevölkerung. Damit gerät auch Brühl in den Fokus von Menschen, die ihren Wohnort arbeitsplatznah verlagern wollen oder müssen. Es entstehen so Herausforderungen, bei denen die Brühler FDP glaubt, wir sollten darauf besser vorbereitet sein. Zu bedenken sind z. B. Themen wie der zusätzlich entstehende Verkehr oder die Notwendigkeit neuer Kindergärten und Schulen bis hin zur Frage, ob die Kläranlage der Stadt ausreicht.
Konzept „Brühl 2040“

Die FDP fordert ein Gesamtkonzept, wie unsere Stadt im Jahre 2040 aussehen soll, bevor der in der Erstellung befindliche Flächennutzungsplan nochmals neue Wohngebiete ausweist. Unserem Anliegen, unter Betrachtung aller Gesichtspunkte eine Zukunftskonferenz abzuhalten, haben sich alle anderen im Stadtrat vertreten Parteien verweigert.
Stattdessen versuchen CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie DIE LINKE hektisch, überall neue Wohngebiete zu schaffen und auch noch das letzte Feld mit Wohnbebauung vollzustellen.
Dabei wird bei allem Eifer völlig vergessen, ob die Brühlerinnen und Brühler das überhaupt wollen und sich der Charakter dieser Stadt nicht ins Negative wendet. Brühl hat das kleinste Stadtgebiet im Rhein-Erft-Kreis und kaum noch Reserveflächen. Brühl kann den Druck auf den Wohnungsmarkt insbesondere aus den noch viel teureren Großstädten wie Köln und Bonn, mit dem seinen Stadtgebiet überhaupt nicht ansatzweise mildern. Daher fordert die Brühler FDP von der Bauleitplanung ein Moratorium, bis sich der neu gewählte Rat und die Brühler Einwohnerschaft über den Umfang der erwünschten Neu-Bebauung geeinigt hat.
Für uns gilt: Gerade Brühl Süd darf nicht vollständig zugebaut werden!
Kein Baulandmanagement auf Kosten der Eigentümer
Bürgermeister Freytag und die übrigen Ratsfraktionen wollen ein sogenanntes Baulandmanagement durchsetzen. Bebauungspläne für neue Flächen sollen nur noch dort beschlossen werden, wo sich die Bauflächen im städtischen Eigentum befinden. Der Grundstückseigentümer muss daher zuvor das Bauland günstig an die Stadt veräußern und dabei erhebliche Abschläge hinnehmen. Man kann das auch als Erpressung beschreiben und die Brühler FDP hat bereits mehrfach auch durchgreifende rechtliche Bedenken geäußert. Daher ist klar, mit uns ist ein solches Vorgehen nicht durchsetzbar.
Die Möglichkeiten der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gebausie GmbH nutzen
Wir sind für die Schaffung neuer Sozialwohnungen und günstigem Wohnraum in Mehrfamilienhäusern. Brühl ist in der glücklichen Situation, dass sie über eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, die Gebausie GmbH, verfügt und alle Parteien – insbesondere auch die Brühler FDP – dem ehemals gängigen Trend widerstanden haben, ihre Wohnungsbaugesellschaften zu versilbern.
Da die Gebausie GmbH annähernd 10% aller Gebäude in Brühl besitzt, kann sie so über den örtlichen Wohnungsmarkt mitbestimmen. Ein Beispiel ist ihr Einfluss auf den Brühler Mietspiegel, in den ihre günstigen Mieten einfließen.
Die FDP unterstützt großflächige Sanierungsvorhaben. Das Projekt ‚Soziale Stadt‘ in Vochem hat hier Leuchtturmcharakter, denn dieser Stadtteil wird durch die vielen Neubauten und die Neugestaltung des Thüringer Platz deutlich aufgewertet. Gleiches hat ebenso in Brühl-West zu geschehen, denn hier findet ein durchgreifender Generationenwechsel statt.