Position der FDP Brühl zur Erweiterung des Phantasialands
Ein wirtschaftlicher und touristischer Anker für Brühl
Das Phantasialand ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in Brühl und ein zentraler Wirtschaftsfaktor für die Region. Seit über 20 Jahren kämpft das Familienunternehmen um die dringend benötigte Erweiterung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die langfristige Zukunft des Parks und seiner Arbeitsplätze zu sichern. Die FDP Brühl unterstützt diese Bestrebungen vollumfänglich und fordert eine zügige Umsetzung des bestehenden Kompromisses.
Warum die Erweiterung notwendig ist
- Wettbewerbsfähigkeit sichern:
- Der Platzmangel zwingt das Phantasialand dazu, alte Attraktionen abzureißen, um Platz für neue zu schaffen – ein unwirtschaftlicher, wenig nachhaltiger und langfristig untragbarer Zustand.
- Im Vergleich zu anderen Freizeitparks fehlen weitere Attraktionen und dringend benötigte Hotelkapazitäten, die es ermöglichen würden, Mehrtagesgäste anzuziehen und ein erweitertes Einzugsgebiet zu erschließen.
- Arbeitsplätze und Steuereinnahmen sichern:
- Die geplante Erweiterung schafft 830 direkte neue Arbeitsplätze. Unter Einbeziehung der indirekten Beschäftigungswirkung gemäß eines Gutachtens der FH Bad Honnef, sind insgesamt 1.000 neue Stellen eine konservative Annahme.
- Über Gewerbesteuereinnahmen profitiert die gesamte Stadt Brühl – Einnahmen, die für die kommunale Infrastruktur unverzichtbar sind.
- Einbindung in einen Kompromiss:
- Der Grundstückstauschvertrag mit dem Land NRW aus dem Jahr 2021 berücksichtigt wichtige ökologische Aspekte: Das Phantasialand überträgt 39 Hektar geschützten Wald an das Land und erhält im Gegenzug 14 Hektar Fläche für die Erweiterung.
Wie die FDP-Wirtschaftswende das Phantasialand unterstützt
Die Forderungen der FDP nach einer Wirtschaftswende bieten zahlreiche Ansatzpunkte, um das Phantasialand und andere Unternehmen in Brühl zu unterstützen:
- Bürokratieabbau und Planungsbeschleunigung:
- Die FDP setzt sich für deutlich reduzierte Bürokratie und schnellere Genehmigungsverfahren ein. Für das Phantasialand würde dies bedeuten, dass die langwierigen Planungs- und Bebauungsprozesse endlich abgeschlossen werden können.
- Steuerliche Entlastungen:
- Durch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags und niedrigere Unternehmenssteuern, wie von der FDP gefordert, würde das Phantasialand finanziell entlastet und hätte mehr Spielraum für notwendige Investitionen auf den Erweiterungsflächen.
- Faire Energie- und Standortkosten:
- Die FDP fordert faire Energiekosten und eine bessere Infrastruktur für Unternehmen. Für das Phantasialand könnten so erhebliche Betriebskosten des gesamten Freizeitparks gesenkt werden.
- Förderung von Investitionen:
- Maßnahmen wie eine Superabschreibung für Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung bieten dem Phantasialand die Möglichkeit, in zukunftsweisende Technologien zu investieren und seine Attraktivität zu sichern und weiter zu steigern.
- Unterstützung des Mittelstands:
- Als mittelständisches Unternehmen würde das Phantasialand von spezifischen Entlastungen und einem vereinfachten Gesetzesrahmen profitieren, der von der FDP für kleine und mittlere Unternehmen gefordert wird.
Hindernisse: Politische Blockade und Verzögerung
Leider steht das rot-grüne Mehrheitsbündnis im Brühler Stadtrat der Erweiterung weiterhin ablehnend gegenüber. In ihrem Koalitionsvertrag wurde beschlossen, die Fläche bis mindestens 2025 nicht für eine Bebauung freizugeben. Dies blockiert nicht nur die Entwicklung des Parks, sondern sendet auch ein negatives Signal an Unternehmer und Investoren in der Region.
Unsere Forderungen
Die FDP Brühl fordert:
- Ein klares Bekenntnis des Brühler Stadtrats:
Die Erweiterung des Phantasialands ist kein Streitpunkt mehr, sondern eine beschlossene Sache auf Landesebene. Jetzt ist es an der Zeit, das Bebauungsplanverfahren zügig umzusetzen.
- Pragmatismus statt Blockade:
Detailstreitereien und politische Verzögerungen schaden der gesamten Stadt. Wir brauchen Entscheidungen, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigen und die besten Lösungen für Brühl finden.
- Verantwortung für die Stadt:
Mit dem Abzug wichtiger Arbeitgeber wie Renault, Nissan und der Deutschen Telekom steht Brühl vor großen Herausforderungen. Das Phantasialand ist ein stabiler Partner, den wir unterstützen müssen, um weitere Verluste zu verhindern.
Ein Blick in die Zukunft
Die geplante Erweiterung des Phantasialands – darunter neue Attraktionen, Hotelkapazitäten und ein erweitertes Freizeitangebot – hat das Potenzial, Brühl langfristig als wirtschaftlichen und touristischen Standort zu stärken. Die FDP Brühl wird weiterhin mit Nachdruck für dieses Projekt eintreten, um Arbeitsplätze zu sichern, die Attraktivität der Stadt zu erhöhen und nachhaltige Lösungen für Wirtschaft und Umwelt zu finden. Brühl braucht eine Wirtschaftswende und damit eine Zukunft, die auf Wachstum, Innovation und Zusammenarbeit setzt – und die Erweiterung des Phantasialands ist ein entscheidender Teil davon.