Mobilität in Brühl – frei, effizient, zukunftsorientiert
Unsere Kernforderungen:
- Technologieoffene und ideologiefreie Verkehrspolitik
- Ausbau von Fahrrad- und ÖPNV-Infrastruktur, ohne Autofahrer zu benachteiligen
- Attraktive, nutzerfreundliche Park- und Ladeangebote in allen Stadtteilen
- Vernetzte Mobilitätsknoten mit digitalen Services und barrierefreier Anbindung
- Verkehrsplanung mit Augenmaß – für Menschen, Wirtschaft und Umwelt
Mobilität ist Freiheit
Mobilität ist für uns mehr als Fortbewegung – sie ist gesellschaftliche Teilhabe, wirtschaftliche Voraussetzung und ein Grundrecht auf Selbstbestimmung. Die FDP Brühl setzt sich für eine Verkehrspolitik ein, die alle Verkehrsträger integriert, niemanden bevormundet und neue Technologien offen einbindet. Wir glauben: Klimaschutz gelingt durch Innovation, nicht durch Verzicht.
Ob mit dem Auto, dem Rad, Bus, Bahn oder zu Fuß – wir wollen, dass Mobilität in Brühl reibungslos funktioniert. Die Reaktivierung der Bahnlinie Brühl–Wesseling, der Ausbau der Stadtbahnlinie 18, digitale Verkehrsleitsysteme, ein modernes Parkleitsystem und die Förderung privater Mikromobilitätsanbieter gehören ebenso dazu wie Quartiersgaragen und barrierefreie Bushaltestellen.

Fairer Umgang mit dem Auto
Das Auto bleibt für viele Brühlerinnen und Brühler unverzichtbar – gerade in Stadtteilen wie Heide, Vochem oder Badorf. Wir setzen uns dafür ein, dass das Auto nicht ideologisch verdrängt, sondern intelligent eingebunden wird. Keine flächendeckenden Tempo-30-Zonen, sondern differenzierte Lösungen. Lärmschutz durch Flüsterasphalt statt Tempolimits. Der Verkehrsfluss – etwa an der Kerkrader Straße – muss verbessert werden. Und: Der Bau der Rheinquerung bei Wesseling ist überfällig.
Parken und E-Mobilität mit Vernunft fördern
Die FDP Brühl steht für eine pragmatische Parkraumpolitik: Die erste Stunde Parkzeit für 1 Euro ist akzeptabel. Eine Verdopplung auf 2 Euro in der Folgestunde lehnen wir hingegen ab. Ein fairer Kompromiss, der Kundenbindung statt Parkvermeidung schafft, könnte aus unserer Sicht bei 1,50 Euro je Folgestunde liegen. Zusätzlich sollen Einnahmen aus Parkgebühren gezielt in die Aufwertung der Innenstadt investiert werden.
Wer auf Elektromobilität umsteigen will, muss das unkompliziert und kostengünstig tun können. Die FDP Brühl fordert, dass die Stadt die Schaffung privater Stellplätze unterstützt – insbesondere, wenn dabei Wallboxen installiert werden. Das kann durch reduzierte Genehmigungshürden, standardisierte Verfahren oder gezielte Förderungen geschehen. Ein solcher Ansatz wäre ein niederschwelliger und effektiver Beitrag zur Mobilitätswende.
Nahverkehr: smart, flexibel, bezahlbar
Wir wollen ein Stadtbussystem, das sich an der tatsächlichen Nachfrage orientiert – mit flexiblen Linien, kleineren Fahrzeugen und neuen Konzepten wie On-Demand-Bussen und autonomen Shuttles. Park-and-Ride-Anlagen – besonders in Schwadorf – müssen ausgebaut und überregional finanziert werden. Der Nahverkehr braucht Vernetzung, digitale Begleitung und Barrierefreiheit – keine planlose Ausweitung um jeden Preis.
Radverkehr: Sicher und sinnvoll
E-Bikes haben neue Mobilitätsräume eröffnet. Wir fördern Radwege dort, wo sie sinnvoll, sicher und akzeptiert sind. Symbolpolitik wie z.B. den Einsatz von Fahrradzählstationen lehnen wir ab. Stattdessen setzen wir auf den Ausbau von Fahrradabstellanlagen, eine zweite Fahrradstation in der Innenstadt und eine Radinfrastruktur, die sich an der Realität orientiert. Rücksicht und Eigenverantwortung gehören für uns dazu – genauso wie Verkehrsbildung in Schulen und Betrieben.
E-Scooter und Mieträder gehören heute zum Stadtbild. Wir setzen auf privatwirtschaftliche Anbieter mit klaren Regeln – ohne Subventionen. Die digitale Integration in der HIERO Brühl-App könnte dabei Nutzerfreundlichkeit und Ordnung sichern. Öffentliche Leihsysteme mit überhöhten Kosten lehnen wir ab. Mobilität darf flexibel sein – aber nicht zur Haushaltsbelastung werden.
Mobilitätsknoten: Drei Ebenen für eine vernetzte Stadt
Wir fordern ein abgestuftes Mobilitätskonzept:
– Haupt-Hubs (z. B. Bahnhof, Brühl Mitte, Wicke-Gelände, Giesler-Galerie) mit Ladeinfrastruktur, Sharing-Angeboten und digitaler Info
– Unter-Knotenpunkte (z. B. Stadtbahn-Haltestellen, Bahnhof Kierberg) mit Abstellplätzen, Busanschlüssen und Barrierefreiheit
– Dezentrale Punkte (z. B. Bushaltestellen, Leihstationen) – digital auffindbar, alltagsnah, smart vernetzt
Ein modernes Parkleitsystem soll Suchverkehr minimieren und gezielt zu freien Stellplätzen führen.
Verkehrsplanung mit der Wirtschaft denken
Gewerbe braucht funktionierende Verkehrsachsen – ob in der Schildgesstraße, zur Innenstadt oder im Logistikbereich. Wir fordern einen Wirtschaftsverkehrs-Check für alle Maßnahmen und einen engen Austausch mit Gewerbetreibenden. Wirtschaftlicher Erfolg braucht planbare Mobilität.
Fazit: Brühl bewegt sich – mit Freiheit und Vernunft
Die FDP Brühl steht für eine zukunftsfähige, technologieoffene und freiheitliche Verkehrspolitik. Wir kombinieren Eigenverantwortung mit Innovation, Infrastruktur mit Augenmaß. Unser Ziel: Eine Stadt, in der Mobilität kein Problem ist – sondern Teil der Lösung.