Für eine starke Wirtschaft in Brühl

Unsere Kernforderungen:

• Erweiterung des Phantasialands als Impulsgeber für Arbeitsplätze und Tourismus
• Keine Erhöhung der Gewerbesteuer – Brühl muss wirtschaftsfreundlich bleiben
• Aktive, moderne Wirtschaftsförderung statt Verwaltungsroutine
• Entwicklung neuer Gewerbeflächen, insbesondere in Brühl-Ost
• Digitalisierung, Glasfaser und Wasserstoff als Infrastrukturgrundlage für Zukunftsbetriebe

Wachstum braucht Freiheit, nicht Bürokratie

Die Grundlage einer stabilen Stadtfinanzierung ist eine starke, vielfältige und innovative Wirtschaft. Brühl darf keine Schlafstadt sein – wir brauchen attraktive Arbeitsplätze vor Ort, die Familien Sicherheit geben und jungen Menschen Perspektiven bieten. Die FDP Brühl setzt sich deshalb für eine Wirtschaftspolitik ein, die auf Eigeninitiative, Technologieoffenheit und echte Unterstützung für Unternehmerinnen und Unternehmer setzt – nicht auf Blockaden, Umverteilung oder lähmende Planungsverfahren.

In den letzten Jahren musste Brühl erhebliche wirtschaftliche Rückschläge hinnehmen: Der Wegzug von Renault-Nissan und der Europäischen Fachhochschule, der Verlust von Arbeitsplätzen bei der Deutschen Telekom – all das hat zu spürbaren Einnahmeverlusten und einer Schwächung des Standorts geführt. Die Folgen treffen nicht nur die Unternehmen, sondern auch den städtischen Haushalt, die Innenstadt und die Zukunftsperspektive vieler Brühlerinnen und Brühler.

Jetzt ist die Zeit für eine neue wirtschaftspolitische Offensive. Dafür müssen wir vorhandene Chancen nutzen – anstatt sie durch politische Ideologie zu blockieren.

Verantwortung für den größten Arbeitgeber: Das Eisenwerk Brühl

Das Eisenwerk Brühl ist der größte Arbeitgeber in unserer Stadt und ein zentraler Gewerbesteuerzahler. Die FDP Brühl erkennt die Leistungen und Anstrengungen des Unternehmens an, sich zukunftsfähig und wettbewerbsstark aufzustellen – auch unter schwierigen Rahmenbedingungen. Als energieintensiver Industriebetrieb ist das Werk auf eine verlässliche Versorgung mit Energie und Rohstoffen ebenso angewiesen wie auf langfristige Planungssicherheit.

Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass das Eisenwerk auch in Zukunft auf stabile Rahmenbedingungen bauen kann: bei Logistik und Verkehrsführung, bei Umweltauflagen und Genehmigungsverfahren, bei der Fachkräftesicherung und in allen Fragen kommunaler Planung. Wer Investitionen im zweistelligen Millionenbereich tätigt, braucht Verlässlichkeit – keine politischen Hürdenläufe. 

Siehe hierzu auch unser Spezialthema Eisenwerk Brühl: Zukunft sichern, Arbeitsplätze erhalten

Erweiterung des Phantasialands endlich umsetzen

Seit über 20 Jahren kämpft das Phantasialand um eine dringend notwendige Erweiterung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Arbeitgeber der Stadt, ein international bekannter Tourismusmagnet – und ein zuverlässiger Gewerbesteuerzahler. 

Die Erweiterung schafft Hunderte neue Arbeitsplätze – direkt im Park, aber auch in Gastronomie, Handwerk, Hotellerie und Einzelhandel. Vor allem aber sichert sie den Bestand des Phantasialands als Unternehmen. Wer die Erweiterung verhindert, gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern das wirtschaftliche Rückgrat unserer Stadt.

Siehe dazu auch unser Spezialthema Phantasialand: Wachstum ermöglichen, Brühl stärken

Gewerbeflächen entwickeln – Brühl als Standort stärken

Brühl braucht neue Flächen für attraktive, zukunftsorientierte Unternehmen. In Brühl-Ost bietet die Fläche des ehemaligen Praktiker-/REWE-Markts Potenzial für moderne Arbeitsplätze. Die FDP fordert die Stadt auf, mit dem Investor konstruktiv zusammenzuarbeiten. Auch die Erweiterung des Gewerbegebiets Nord (Richtung Fischenich) ist längst beschlossen – jetzt braucht es eine Einigung mit den Grundstückseigentümern, um die Fläche endlich zu erschließen.

Wirtschaftsförderung neu denken

Wirtschaftsförderung ist kein Verwaltungsakt, sondern aktive Standortpflege. Die FDP Brühl fordert eine proaktive, unternehmensnahe Wirtschaftsförderung, die auf Kooperation statt Kontrolle setzt. Dazu gehören:

– direkter Draht zur Brühler Wirtschaft

– Zusammenarbeit mit IHK, Handwerk und lokalen Netzwerken

– unbürokratische Genehmigungsprozesse

– Unterstützung bei Digitalisierung und Fachkräftesicherung

Neue Regelungen – etwa zur LKW-Navigation durch Wohngebiete – müssen im Dialog mit den Unternehmen entwickelt werden. Sicherheit für Anwohner ist wichtig, aber wirtschaftliche Realitäten dürfen nicht ignoriert werden.

Infrastruktur für wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit

Eine moderne Infrastruktur ist die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und Innovation. Der flächendeckende Glasfaserausbau in Brühl muss zügig vorangetrieben werden – insbesondere auch in den Gewerbegebieten. Unternehmen benötigen heute digitale Hochleistungsanbindungen als Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit und Standortwahl. Die FDP Brühl fordert daher die konsequente Zusammenarbeit mit Telekommunikationsanbietern und die Priorisierung von Wirtschaftsstandorten im Ausbauprozess.

Auch die Frage der Energieversorgung spielt eine zentrale Rolle. In unmittelbarer Umgebung, insbesondere in Wesseling, entstehen derzeit moderne Wasserstoffanlagen. Die FDP Brühl unterstützt die Prüfung, ob und wie Brühl an eine Wasserstoff führende Pipeline angeschlossen werden kann, um auch für energieintensive Betriebe wie das Eisenwerk Brühl eine nachhaltige und zukunftsfeste Energieversorgung zu ermöglichen.

Nicht zuletzt sehen wir in den Brühler Stadtwerken GmbH einen starken Partner für Versorgungssicherheit. Die FDP Brühl setzt sich dafür ein, die Zukunftsfähigkeit der Stadtwerke zu sichern – durch eine Konzentration auf die Kernaufgaben in der Energie- und Wasserversorgung und ohne die Überfrachtung mit fachfremden, kommunalpolitisch motivierten Zusatzaufträgen.

Fazit: Eine Stadt, die wirtschaftlich denkt, sichert ihre Zukunft

Die FDP Brühl steht für eine Wirtschaftspolitik, die Chancen schafft – durch Investitionsfreundlichkeit, Steuerstabilität, Planungssicherheit und moderne Infrastruktur. Unser Ziel ist klar: Arbeitsplätze sichern, neue Ansiedlungen ermöglichen und Zukunftsperspektiven eröffnen. Wer in Brühl etwas aufbauen will, soll nicht gebremst, sondern unterstützt werden. Denn nur eine Stadt, die wirtschaftlich denkt, kann sich soziale, ökologische und kulturelle Qualität dauerhaft leisten.