FDP Brühl
Bildung in Brühl – Chancen schaffen, Vielfalt erhalten - FDP Brühl

Unsere Kernforderungen:

Bildungspolitik braucht Weitsicht – nicht Ideologie

Brühl hat sich in den letzten Jahrzehnten als Bildungsstandort im Rhein-Erft-Kreis etabliert. Die Vielfalt der Schulformen, der Erhalt der Pestalozzi-Förderschule und moderne Schulgebäude sind das Ergebnis kontinuierlicher Investitionen – unterstützt durch die FDP Brühl. Doch Fehlentscheidungen wie die Verhinderung der Erweiterung der Hochschule des Bundes zeigen: Gute Bildungspolitik braucht Verlässlichkeit, nicht kurzfristige Ideologie.

Hochschule des Bundes – eine vertane Chance

Die rot-grüne Ratsmehrheit hat durch die Ablehnung der geplanten Erweiterung der Hochschule des Bundes in Brühl schweren wirtschaftlichen und bildungspolitischen Schaden angerichtet. Statt 300 neue qualifizierte Arbeitsplätze in Brühl entstehen diese nun in einer Nachbarstadt. Bundesweit wurde das Signal ausgesendet: Brühl ist kein verlässlicher Partner für Bildungsinvestitionen. Die FDP Brühl bedauert diese Fehlentscheidung zutiefst – der Imageschaden und der Vertrauensverlust bei Investoren und Bildungsinstitutionen werden Brühl noch lange begleiten.

Die Clemens-August-Hauptschule in Brühl

Investitionen in gute Schulen – Verantwortung ernst nehmen

Die FDP Brühl hat die Sanierung und Erweiterung der Brühler Schulen stets unterstützt – ob bei der Erich-Kästner-Realschule, dem Ausbau der Grundschulen oder der Verbesserung der Toilettenanlagen. Auch den geplanten Ausbau des Max-Ernst-Gymnasiums und der Gesamtschule tragen wir grundsätzlich mit, warnen aber vor finanzieller Überforderung durch parallele Großprojekte wie den Bau der Feuerwache.

Die Ganztagsbetreuung wird Pflicht – doch die Finanzierung durch Land und Bund bleibt unsicher. Die Stadt muss daher pragmatisch planen, flexibel bleiben und auch temporäre Lösungen wie Containerbauten ernsthaft prüfen.

Besonders stolz ist Brühl auf den Erhalt der Pestalozzi-Förderschule – einer der wenigen Förderschulstandorte im Rhein-Erft-Kreis. Die FDP Brühl setzt sich dafür ein, dass auch künftig eine qualitativ hochwertige Förderschulbildung angeboten wird – unter fairer finanzieller Beteiligung der umliegenden Städte.

Keine zweite Gesamtschule – Vielfalt statt Einheitsschule

Die Eltern in Brühl haben sich klar gegen die Gründung einer zweiten Gesamtschule ausgesprochen. Trotzdem wird das Thema von SPD und Grünen immer wieder auf die Agenda gesetzt. Die FDP Brühl lehnt diese Pläne entschieden ab. Eine zweite Gesamtschule würde die intakte Schullandschaft zerstören, die Vielfalt verringern und bewährte Schulen wie die Erich-Kästner-Realschule und die Clemens-August-Hauptschule gefährden.

Wir stehen für Wahlfreiheit und Angebotsvielfalt – nicht für Einheitsschulen nach ideologischem Wunschdenken. Gerade die Clemens-August-Hauptschule beweist in der täglichen Praxis ihre unverzichtbare Rolle, auch, aber nicht nur bei der Integration geflüchteter Kinder.

Zuständigkeiten beachten – Landesaufgaben beim Land belassen

Bildung ist primär Aufgabe des Landes. Die FDP Brühl fordert deshalb, dass die Stadt sich auf ihre Rolle als Schulträger konzentriert: Bereitstellung und Instandhaltung von Schulgebäuden, nicht Finanzierung zusätzlicher Unterrichtsangebote.

Die Schaffung von Innovationsfonds und städtischen Förderprogrammen für Schulprojekte mag gut gemeint sein – sie belastet jedoch den städtischen Haushalt dauerhaft und verschiebt Verantwortlichkeiten, die eigentlich beim Land Nordrhein-Westfalen liegen.

Digitalisierung nachhaltig sichern

Mit dem Digitalpakt wurden wichtige Impulse gesetzt. Die FDP Brühl fordert, dass die Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten kontinuierlich fortgesetzt und regelmäßig erneuert wird. Digitalisierung endet nicht mit der Erstausstattung – sie braucht Wartung, Aktualisierung und kompetente Betreuung. Brühl muss hier am Ball bleiben, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Schulessen – sozial und bezahlbar gestalten

Die Preise für Schulessen steigen kontinuierlich – nicht zuletzt durch steigende Anforderungen an die Bioqualität. Die FDP Brühl fordert einen pragmatischeren Weg. Es muss ein bezahlbarer Kompromiss gefunden werden, der sicherstellt, dass alle Kinder ein vollwertiges Mittagessen erhalten – ohne Überforderung der Familien oder der städtischen Finanzen.

Fazit: Brühl braucht kluge Bildungspolitik – keine Experimente

Die FDP Brühl steht für eine Bildungspolitik mit Augenmaß, Vielfalt und nachhaltiger Verantwortung. Wir investieren in die Qualität der Schulen, wir bewahren die bewährte Struktur und wir setzen auf Zusammenarbeit mit Land und Bund – statt auf kommunale Alleingänge auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger.

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