FDP Fraktion Brühl: Die Stadt soll in Bäume investieren
Nicht nur der lange und heiße Sommer 2018 lässt erwarten, dass der Klimawandel in unseren Städten zu höheren Temperaturen führen wird. Bäume können hier infolge ihres Beschattungseffekts, aber insbesondere auch wegen ihrer Kondensierungsfähigkeit maßgeblich helfen, das Klima in der Stadt erträglich zu halten. Daher empfehlen Institute vorausschauend, zusätzliche Bäume an Straßen und auf vorhandenen Grünflächen zu pflanzen. Hinzu kommt, dass Bäume CO2 absorbieren und bei der Reduzierung des CO2s helfen.
Stadtplanerisch gesehen tragen Straßenbäume zur Wohnqualität und zur Attraktivität der Stadt bei, selbst wenn die Anlage einer Allee wegen der räumlichen Vorgaben (Parkplätze, Einfahrten, Leitungen etc.) oft nicht möglich ist.
Im Zuge der Haushaltsberatungen fordert die Brühler FDP Fraktion daher, massiv in neue Bäume zu investieren. Vorgeschlagen wird eine Summe in Höhe von insgesamt 1 Million €, verteilt auf 5 Jahre zu je 200.000 €.
Damit sollen in geeigneten Straßen neue Straßenbäume gepflanzt und der Baumbestand städtischer Grünanlagen und Spielplätze verdichtet werden.
Außerdem wurden an vielen Stellen eingegangene Bäume nicht wiederbepflanzt. Es verblieben, so beispielhaft in der Fußgängerzone, nur die damalig nicht zurückgebauten Bauminseln.
Die Stadt Brühl, so FDP Fraktionsvorsitzender Jochem Pitz, galt schon vor 100 Jahren als grüne Garten- und Villenstadt. Der Baumbestand im Bereich der Max Ernst Allee oder die Allee auf der oberen Kaiserstraße in Kierberg sind schöne Beispiele, wie attraktiv baumbestandene Straßen sein können. Wenn heute die unabweisbaren Vorteile für den Umwelt- und Klimaschutz dazukommen, ist die von der FDP geforderte Summe gut angelegt, so Pitz.
30. November 2018